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Altes Spielzeug der 1950er und 1960er Jahre
| "Distler Electromatic Strom-Tankstelle" - Aus der Bedienungsanleitung: "Mit der DISTLER ELECTROMATIC-STROM-TANKSTELLE wurde der Anfang einer völlig neuartigen Spielzeuglinie gemacht. In gemeinsamer Entwicklungsarbeit mit der DEUTSCHEN EDISON AKKUMULATOREN COMPANY (DEAC) ist es erstmalig gelungen kleinste gasdichte und säurefeste Akkuzellen für den Antrieb von elektrischen Spielwaren zu verwenden. Voraussetzung war der DISTLER ELECTROMATIC-Hochleistungs-Batterie-Motor mit seinem enorm geringen Stromverbrauch." - Für den Fahrbetrieb werden zwei DEAC-Akkuzellen in den Autos von zwei 1,5 Volt Monozellen in der Tankstelle aufgeladen, was lt. Anleitung zu folgenden Fahrzeiten führt: "3 Minuten tanken = 6 Minuten fahren - 10 Minuten tanken = 20 Minuten fahren". - Tja, da können heutige Autohersteller nur von träumen. Warum also nicht mal in den alten Unterlagen - sofern noch verfügbar - bezüglich der seinerzeit eingesetzten Technik nachforschen. Vielleicht lässt sie sich ja irgendwie übertragen...Und anschließend bitte mir für diesen tollen Tipp einen Anteil am Gewinn überweisen. 0,1% würden mir schon reichen. Bankverbindung auf Anfrage;-) | | |
| Tischtennis im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich auf dem Küchentisch...:"Tisch-Tennisspiel" - "Modell Ping-Pong", Hersteller: BEKA Kamenz, EVP 3,80 M, Schachtel 30 x 17 x 4 | | "Tisch-Tennis", ABC-Verlag, Georg Reulein, Nürnberg
| | Nackte Holzschläger ohne Belag...Schlechte Karten für Tischtennis-"Schnibbler" wie mich! Spaß muss es den Zeitgenossen in den 1930er Jahren wohl trotzdem gemacht haben, denn Gebrauchsspuren sind reichlich vorhanden. |
| Und wieder einmal ein aussagekräftiges Zeitzeugnis im Kinderzimmer: Selbst der Starfighter F-104, in den 60er Jahren durch seine vielen Abstürze das Trauma der Bundesluftwaffe (und der Pilotenfrauen...), fand als Katapult-Flieger seinen Weg in Kinderhand. Schachtel 9 x 9 x 3cm
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| Schon als Kind war mir klar, woran es dem Starfighter mangelte: Er hatte zu wenig Triebwerke, zu wenig Fenster und nicht zuletzt eine ungenügende Beleuchtung. Also entwarf ich im August 1968 eine komplette Neukonstruktion, den "Stafeiter", die diesen Unzulänglichkeiten Abhilfe schaffen sollte - jedoch leider vom Hersteller Lockheed komplett ignoriert wurde.
| | Schiebebilder, die - obwohl sie eigentlich gar nicht richtig dazu passen - in der weiter oben zu sehenden "Starfighter"-Schachtel zu finden waren. Nichtsdestotrotz löste ihr Anblick vielfältige Erinnerungen bei mir aus. Unzählige davon habe ich als Kind irgendwo hingeklebt, sei es auf die fertig gestellten Modellbausätze von Revell oder Airfix und andere Spielzeuge oder auch auf Türen, Fenster und beispielsweise Ostereier. Bei mir hießen (und heißen) sie übrigens "Abziehbilder", weil ich sie nie geschoben, sondern mit dem Zeigefinger auf das zu verschönernde Objekt gezogen habe. - Das war immer eine diffizile Angelegenheit. Um den Kleber zu lösen, musste man die Bilder eine Weile ins Wasser tauchen und da ich als Kind nie Lust hatte, die vorgeschriebene Zeit vom Sekundenzeiger der Uhr abzulesen, kam es bisweilen vor, dass sie sich nach zu kurzer Einweichzeit - was bei meiner kindlichen Ungeduld recht häufig vorkam - noch nicht komplett vom Trägerpapier gelöst hatten und einrissen oder nach zu langer Wassereinwirkung zu weich wurden und sich ebenfalls nicht mehr vernünftig platzieren ließen. - Irgendwann in den 70ern gab es solche Bilder dann bogenweise zu kaufen, bsb hieß der Hersteller, und ich habe wirklich eine Unmenge an Bögen verklebt. - Irgendwann wurden die hübschen Bildchen dann leider immer gelber und zudem spröde und rissig und platzten Stück für Stück ab. Was noch übrig blieb, wurde mit den Fingernägeln abgeknibbelt...
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| "Die lustige Autoreise", ein Brettspiel mit Ereignisfeldern, deren lakonische Texte genau in mein Humorzentrum treffen:-)) |
| "Mensch hau ab" - ich liebe die mit sparsamen Mitteln gezeichneten "Gesichter" der vom Fangbecher bedrohten Spielfiguren... |
| So dicht liegen Freud und Leid beeinander: "Zieh'-weg!" - "Das neue Fangspiel"
| | Der Klassiker: "Spitz, paß auf"
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| Leider haben die allerwenigsten Illustratoren ihre Werke signiert und nur selten lässt sich herausfinden, wer für die netten bunten Bilder dieser Zeit verantwortlich ist. Bei diesen beiden Spielen immerhin wird zumindest offensichtlich, dass sie von ein und demselben Zeichner gestaltet wurden..
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"Lange Zeit konnte ich nur einschlafen, wenn alle meine Kuscheltiere komplett um mich herum versammelt waren. Obwohl "Kuscheltier" für ein Pferd aus Hartplastik vielleicht nicht die trefflichste Bezeichnung darstellt...Bär "Bubu" und die (für einen Jungen eher ungewöhnliche) Puppe ohne Namen haben bis heute überlebt, letztere in einem neuen, von der Oma für meine jüngere Schwester in den 70ern gestrickten und damals, zumindest von der Farbgebung her, hochmodischen Outfit."
| Hübsches Werbeblatt der Firma Berkenkamp & Schleuter, 1950 |
| | | "Wer befreit Old Shatterhand", Klee-Spiel Nr.3010 mit origineller Ausstattung
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"Welt-Missions-Fahrt", "herausgegeben von der Missionsgesellschaft Bethlehem, Immensee (Schweiz)" - "Wir begegnen allen Rassen der Menschheit, ob rot oder schwarz oder braun oder gelb. Sie, die noch zum grössten Teil dem Heidentum verfallen sind, erinnern uns daran, dass wir ja eine Missionsreise machen, um die Glaubenspioniere der katholischen Kirche auf ihren fernen Posten kennen zu lernen." - Ereignisfeld 2: "Damit sich der Reisende persönlich von der grossen Bedeutung moderner Verkehrsmittel in den Missionen überzeugen kann, darf er in Köln ein "Miva"-Flugzeug besteigen und beim nächsten Wurf via Grönland ins Land der Rothäute (Nordamerika) fliegen." - 22: "Vor einem Überfall heidnischer Indianer bringt nur sofortige Flucht auf Nr.11 Rettung."
| "Kaffee-Service und Melitta-Schnellfilter für kleine Hausfrauen", Spielservice für Kinder mit Tellern und Tassen in den schönsten Pastellfarben
| | Freude über ein Melitta-Kondergeschirr und einen Gama-Spielzeugmixer |
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